Als Überseedepartement Frankreichs gehört Französisch Guayana zur Europäischen Union und hat seit 01.Januar 2002 den Euro als offizielles Zahlungsmittel.
Französisch Guayana war von 1854 bis 1947 hauptsächlich französische Strafkolonie. Noch heute sind auf den Iles du Salut die Ruinen der Sträflingslager zu sehen. Heute sind diese Inseln wunderschöne Naturparadiese, in denen Leguane und Goldhasen beheimatet sind. Allgemein hat Französisch Guayana eine artenreiche Flora und Fauna zu bieten, denn fast 90 % der Landoberfläche sind mit Regenwald bedeckt. Nicht nur Jaguar und Lederschildkröte leben hier, sondern auch eine ganze Reihe interessanter Vogelarten, unter ihnen der rote Ibis.
In Cayenne, der Hauptstadt Französisch Guayanas, lebt etwa die Hälfte der Gesamtbevölkerung. Auch die andere Hälfte der Bevölkerung hat sich hauptsächlich in der Nähe der Küste angesiedelt, wo die Lebensbedingungen günstiger sind als im restlichen Gebiet des Landes. Die unglaublich vielfältigen Kulturen, die hier friedlich nebeneinander existieren, bilden ein buntes Kaleidoskop.
Und dann hat Französisch Guayana noch eine Attraktion besonderer Art – Kourou, der Sitz des französischen Raumfahrtzentrums. Von hier aus starten sie ihren Weg ins All, die europäischen Ariane-Raketen. Im Raumfahrtmuseum, das sich ebenfalls hier befindet, kann man alles über die Raumfahrt – von ihren frühsten Beginnen bis in die heutige Zeit – erfahren.
Die Bevölkerung von Französisch- Guayana setzt sich aus vielen unterschiedlichen Kulturen zusammen. Den Großteil der Einwohner machen die Kreolen aus. Sie sind die Nachfahren von Weißen und Afroamerikanern, die als Sklaven in das Land gebracht wurden. Daneben verzeichnet Französisch-Guayana einen starken Zuwachs aus den umliegenden Ländern. Aus dem asiatischen Raum ist ebenfalls ein starker Zuzug zu verzeichnen. Hier handelt es sich jedoch meist um wirtschaftlich potente Geldgeber, die in das Land investieren. Zudem ist im Land eine große Anzahl an Franzosen vertreten, denn es handelt sich um ein französisches Überseedépartement.
Der kleine Staat Französisch Guayana in Zentralamerika liegt an der Küste des Pazifischen Ozeans und grenzt an Guatemala und Honduras.
Der Großteil der Landschaft in Französisch Guayana wird von Bergen geprägt, unter denen sich einige noch aktive Vulkane befinden. Daher eignet sich das Land mit seiner einzigartigen Natur sehr für Wanderausflüge. Auch tropische Wälder sind hier zu finden und somit eine einzigartige Tier- und Pflanzenwelt.
Durchschnitten werden diese Gebirgszüge nur vom Rio Lempa, dem wichtigsten Fluss des Landes, den zudem einige Täler umgeben. Der Küstenabschnitt des Landes birgt wunderschöne Strände.
Die ursprünglichen Fluss- und Moorlandschaften von Französisch-Guayana sind die Heimat zahlreicher Amphibienarten. Besonders lustig aussehend ist der Zebaralaubfrosch. Der Frosch ist auf dem Rücken hellbraun und seine Bauchseite hellgrün, das fast in ein Weiß über geht. Er hat ein spitzer geformtes Maul als andere Froscharten und ist ungiftig. Zwar ist die Population im Moment stabil, steht jedoch nach wie vor auf der Liste bedrohter Arten.
Der Regenwald des Landes ist die Heimat zahlreicher Tierarten, darunter einige Schlangen, wie etwa die Anaconda oder die Boa Constrictor. Beide Arten sind ungiftig, jedoch nicht ungefährlich. Die Würgeschlangen können selbst erwachsenen Menschen gefährlich werden. Französisch-Guayana ist auch die Heimat des Ozelots. Die nachtaktive Katze ernährt sich überwiegend von Affen, kleinen Hirschen, Nagetieren oder Reptilien. Die Urwälder sind zudem bevölkert von vielen farbenprächtigen Vögeln. Darunter finden sich beispielsweise Kakadus, Tukane oder Aras.
Es gibt viele gute Gründe für Reisen mit der BCT. Hier einige davon: